Japanische Toiletten sind für viele immer noch ein Buch mit 7 Siegeln. Immer noch werde ich von Besuchern nach den grundlegenden Funktionen gefragt.
Selbst nach Wochen heißt es dann oft: wir haben es gar nicht benutzt. Aus Sicherheitsgründen…
Es geht um ganz spezielle japanische Toiletten. Natürlich die mit Sitzheizung und allerlei Spielereien drum herum.
Japanische Toiletten also immer auf dem neuesten Stand?
Meistens Ja.. Noch immer findet man in vielen Bahnhöfen japanische Toiletten, die nicht so ganz dem europäischen Vorstellungen entsprechen. Gemeint sind Sitztoiletten. Obgleich seit Jahrhunderten bewährt, ist für viele der richtige Gebrauch nicht auf Anhieb verständlich.
Für viele Touristen aus den asiatischen Nachbarländern hingegen überhaupt kein Problem und der Benutzung selbstredend.
Andererseits gilt für die Toiletten in den Hotels unserer Kunden, unabhängig davon ob sie westlichen oder japanischen Stils sind nur eines. Sie sind durchweg auf dem aller neuesten Stand und die Bedienung für alle leicht verständlich.
Auch ohne Kenntnisse in Japanisch.
Japanische Toiletten beliebt bei Touristen
Schon vor Jahren habe ich in Shanghai Niederlassungen des japanischen Marktführers gefunden. Nicht irgendeine Briefadresse, sondern einen aktiven Verkaufsraum. Und die Nachfrage steigt. Es gibt chinesische Touristen, deren Ziel ganz bestimmte Utensilien zum Kochen sind.
Andere kaufen bei Ihrem Besuch in Japan gleich eine ganze Toilette oder zumindest das Herzstück davon. Also den Aufsatz mit der gesamten Elektronik und dem mechanischen Herzstück. Das beflügelt die japanische Industrie den Vertrieb im Ausland noch weiter anzukurbeln.
Wo ist eigentlich der Eingang?
In vielen öffentlichen Toiletten werden Eingänge mit geschickten Wandelgängen versteckt.
Dagegen steht man in Restaurants meist vor ganz anderen Problemen. Denn hier ist die Beschriftung rein japanisch und dazu noch ohne Piktogramm. So steht man also vor den Toiletten und weiß nicht so recht, wo man denn rein gehen soll. Denn man kann die angegebenen Zeichen nicht lesen und nicht einmal deuten oder sonst wie herleiten.
Zugegeben sind auch dies Orte, wo per se eher wenige bis gar keine Touristen anzutreffen sind.
Dazu kommt, dass auch keine/r aus den Türen herauskommt, so dass man endlich den richtigen Eingang wüsste.
Unangenehm wird das Ganze dann aber wirklich, wenn man, wie schon geschehen dann dringend mal muss – und keiner hilft einem….. Mir ist das nämlich genau so schon passiert.